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Saturday, 16 September 2017 | 19:00

SPECIAL ISSUE #1: Peter Puklus & Simon Karlstetter

Am 16. September waren Peter Puklus, ungarischer Künstler, und Simon Karlstetter, Gründer und künstlerischer Leiter von Der Greif bei uns zu Gast. Im Paneltalk stellte Peter Puklus seine preisgekrönte und noch im Prozess befindlichen Arbeit The mother hero – How to build a house vor. Im Dialog mit Simon Karlstetter wurden wichtige Fragen der künstlerischen Herangehensweise und Methodik erörtert.

(Foto: Peter Puklus, Build your house on the Rock, 2016)

»Tools are there to serve your ideas. I want to use the most perfect tool to express what I want to say, and if it’s dancing I will dance.«
Peter Puklus

TALK

Peter Puklus arbeitet mit fotografischen Inszenierungen von Menschen und Objekten, die er zu Bildserien arrangiert. Er erschafft Bilder, die die Genregrenzen zwischen Skulptur, Malerei und Fotografie auflösen. Die Fotografien ermöglichen dem Betrachter eine neue verspielte und von Puklus angestoßene Sichtweise zu erfahren. Verschiedene Genres der künstlerischen Produktion, der Geschichte, Rezeption und der medialen und physischen Dimension fließen im Moment der Entstehung sowie im Moment der Betrachtung ineinander.

Puklus öffnet die Grenzen des Herkömmlichen und überrascht durch seine Syntax der Umsetzung. Er erweitert den fotografischen Raum radikal und sprengt die formalen Grenzen der Fotografie. Zuletzt gewann Puklus den Grand Prix Images Vevey 2017 und wurde in zahlreichen Galerien und Fotofestivals in Europa und Amerika gezeigt.

Hört euch den TALK mit Peter Puklus und Simon Karlstetter nochmal in Ruhe auf dem Sofa an. Oder beim Freistellen. Oder beim Rendern. Oder am Strand. Sucht euch einfach selbst aus, wo:

SHOW + TELL

Im anschließenden SHOW + TELL Teil des Abends präsentierten zwei Fotograf:innen aktuelle Projekte:

Fotograf Michael Danner stellte seine Arbeit Migration as Avantgarde zur Diskussion, eine Auseinandersetzung mit Migration vor dem Hintergrund der aktuellen Migrationsströme und inspiriert von Hannah Arendts Essay Wir Flüchtlinge von 1943.

Fotografin Jenny Hasselbach erforscht in ihrer Arbeit das Leben und die Identität junger Mädchen.

(Fotos des Treffens: Annika Nagel)

Diese Veranstaltung wurde unterstützt von: